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Marko Feingold
Marko Feingold, geboren am 28. Mai 1913, verstorben am 19. September 2019, wuchs in der Wiener Leopoldstadt auf. Nach einer Lehre als kaufmännischer Angestellter fand er Arbeit in Wien, wurde arbeitslos und war gemeinsam mit seinem Bruder Ernst als Reisender in Italien unterwegs.
1938 wurde er anlässlich eines kurzen Aufenthalts in Wien verhaftet. Er floh zuerst nach Prag, wurde nach Polen ausgewiesen und kehrte mit falschen Papieren nach Prag zurück, wo er 1939 erneut festgenommen, inhaftiert und schließlich in das KZ Auschwitz deportiert wurde.
Über die Konzentrationslager Neuengamme und Dachau kam er schließlich ins KZ Buchenwald, wo er bis Kriegsende interniert war.
1945 ließ er sich in Salzburg nieder. Zwischen 1945 und 1948 half er jüdischen Überlebenden, die in DP-Lagern in Salzburg lebten und organisierte mit der jüdischen Flüchtlingsorganisation Bricha die Durchreise von Juden aus Mittel- und Osteuropa nach Palästina.
Das Gespräch wurde im Juli 2016 aufgenommen.
Spieldauer: 64 Minuten
Preis: 20 Euro inklusive Versandkosten
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